Das Ozonloch ist so klein wie seit Jahrzehnten nicht mehr

Das Ozonloch über der Antarktis ist 2024 so klein ausgefallen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dies geht aus einer aktuellen Mitteilung der Vereinten Nationen hervor. Die Ausdehnung lag sogar unter dem Durchschnittswert der Jahre 1990 bis 2020. Eine Entwicklung, die UNO-Generalsekretär António Guterres als “Beweis“ bezeichnete, dass Fortschritt möglich ist, wenn Staaten die Warnungen der Wissenschaft beherzigen.

Die Ozonschicht ist ein unsichtbarer Schutzschild in zehn bis fünfzig Kilometern Höhe, der die schädliche ultraviolette Strahlung abschwächt. In den 1980er-Jahren entdeckte die Wissenschaft ein massives Ozonloch über der Antarktis, verursacht durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) in Kühlschränken, Klimaanlagen oder Spraydosen. Die Warnung der Wissenschaft führte 1985 zum Wiener Übereinkommen und zwei Jahre später zum Montrealer Protokoll, einem Abkommen, das heute als Musterbeispiel für funktionierende internationale Zusammenarbeit gilt.

Laut UNO-Umweltprogramm sind ozonschädigende Substanzen wie FCKW inzwischen weltweit nahezu vollständig aus dem Verkehr gezogen. Das Loch in der Ozonschicht schliesst sich Schritt für Schritt. Prognosen zufolge könnte sich die Ozonschicht bis Mitte des Jahrhunderts wieder vollständig erholen.

Nächster Schritt: HFKW reduzieren und auch dem Klima helfen

Die Arbeit sei aber noch nicht abgeschlossen, sagt die UNO. Mit dem Kigali-Zusatz zum Montrealer Protokoll sollen nun auch klimaschädliche Fluorkohlenwasserstoffe (HFKW) schrittweise reduziert werden. Die Umsetzung dieser Vereinbarung könnte gemäss UNO-Generalsekretär Guterres auch bis zu 0,5 Grad Celsius globale Erwärmung verhindern. Das wäre ein entscheidender Beitrag, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens in Reichweite zu halten.

Die Erde fährt ihren UV-Schutzschild also wieder hoch, so oder so bleibt Sonnenschutz für uns Menschen aber wichtig. Mit einfachen Routinen lässt sich die Haut im Alltag schützen:

  • Sonnencreme nutzen: Täglich auftragen, auch bei bewölktem Himmel.

  • Sonnenbrille tragen: Schützt die Augen vor UV-Strahlung und beugt Schäden an der Netzhaut vor.

  • Mittagssonne meiden: Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Strahlung am stärksten. Apps oder UV-Messstationen zeigen den genauen UV-Index an.

  • Schatten suchen: Unter Bäumen, Sonnenschirmen oder Hüten lässt sich die Belastung deutlich reduzieren.

Die Geschichte des Ozonlochs zeigt, dass selbst globale Umweltprobleme lösbar sind, wenn die Wissenschaft ernst genommen und politische Entscheidungen konsequent umgesetzt werden. Was in den 1980er-Jahren wie ein unaufhaltsames Desaster wirkte, ist heute ein Erfolgsbeispiel.

Quellen

UN News: Healing the ozone layer: ‘Guided by science, united in action’


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